Selbstliebe ohne Bullshit: Grenzen, Ehrlichkeit & innere Arbeit
Podcast: Größenwahnsinnig – der Podcast für Frauen, die nach Größe und Sinn in ihrem Leben streben
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Heute spreche ich Klartext. Du musst dich nicht rund um die Uhr großartig fühlen, um Selbstliebe zu leben. Du darfst „Nein“ sagen, ohne dich zu rechtfertigen. Und du brauchst keine Luxus-Rituale, um mit dir in Verbindung zu kommen. Klingt befreiend? Lass uns loslegen.
„Immer gut fühlen“ – die hübsche Lüge
Selbstliebe heißt für mich: mich annehmen, wie ich bin – mit Zyklus, Stimmung, Chaos und allem dazwischen. Wenn ich Menstruationsschmerzen habe, reduziere ich bewusst. To-Do-Liste kürzen, Wärme, Tee, Couch. Keine Heldinnen-Performance. Ich verändere die Realität nicht, ich halte liebevoll mit mir aus, was gerade ist.
Kindly Reminder: Ein schlechter Tag ist kein schlechtes Leben. Du musst dich nicht „wegoptimieren“, um liebenswert zu sein – auch nicht für dich selbst.
Grenzen sind kein Egoismus
Ein „Nein“ zu anderen ist oft ein „Ja“ zu mir. Meine menschenfreien Tage sind kein Drama, sondern Hygiene fürs Nervensystem. Nach vollen Messen, vielen Gesprächen oder neuen Eindrücken lade ich meinen Akku wieder auf – manchmal stundenweise, manchmal einen ganzen Tag. Ergebnis: Ich bin präsenter, klarer, liebevoller.
Verwöhnen ist schön – aber nicht die ganze Wahrheit
Spa-Tage, Kerzen, Sushi? Liebe ich. Aber Selbstliebe ist größer. Manchmal ist sie nur eine Tasse Tee, bewusst aufgegossen, fünf Minuten still getrunken. Wasserhahn auf, Teebeutel rein – privilegiert simpel. Das Ritual zählt: eins nach dem anderen, ohne Multitasking, damit das Nervensystem runterkommt.
Selbstliebe ist nicht teuer. Sie ist die Entscheidung, dich ernst zu nehmen – heute.
„Wenn ich mich selbst liebe, brauche ich niemanden“ – nope
Gesunde Beziehungen bleiben wichtig – gerade mit Grenzen. Ich erwarte nicht, dass andere mich „retten“. Und ich opfere mich nicht auf. Ich bringe meine Energie mit – und dadurch kann ich auch großzügiger geben. Liebesfähigkeit wächst, wenn Selbstverantwortung wächst.
Affirmationen & innere Arbeit: ein Team, kein Ersatz
Ich bin Fan von Affirmationen. Aber sie wirken am besten, wenn ich parallel innerlich aufräume: Schatten anschauen, inneres Kind halten, Dinge heilen. Manchmal hilft mir eine schamanische Seelenteilrückholung, manchmal Hypnose bei einer geschätzten Kollegin. Diese Räume machen Wege frei, die ich allein nicht sehe.
Erlaubnis zu wachsen: Du darfst dich verändern
Selbstliebe bedeutet nicht Stillstand. Ich probiere aus – Reiki hier, Schamanismus da, Hypnose dort. Nicht alles bleibt, aber alles lehrt mich etwas über mich. Und manchmal holen mich meine Bilder ein: Die Vision auf der norwegischen Klippe wurde Realität. Dieses Foto hängt jetzt an meinem Vision Board. Ein lebendiges Ja zu meinem Weg.
Dein Zeichen: Wenn ein Bild dich ruft, folge ihm. Schreibe es auf, hänge es hin, geh los – Schritt für Schritt.
So startest du heute – ohne Ausreden
- Grenze setzen & halten. Ein klares „Nein“ heute. Kurz, freundlich, ohne Sermon.
- 10-Minuten-Ritual. Tee kochen, sitzen, atmen. Kein Handy. Beobachte nur, wie du bist.
- Nervensystem beruhigen. 5 Minuten Spaziergang ohne Podcast. Geräusche zählen: 5 hören, 4 sehen, 3 fühlen, 2 riechen, 1 schmecken.
- Selbstgespräch upgraden. Ersetze „bin ich doof“ durch „das war unglücklich – nächstes Mal anders“.
- Offene Loops schließen. Schreibe alle offenen To-Dos auf. Wähle eins und erledige es heute.
Beziehungen stärken, ohne dich zu verlieren
Kommuniziere Bedürfnisse bevor du ausbrennst. Sag: „Ich mag dich sehr, und heute brauche ich stille Zeit für mich. Lass uns morgen sprechen.“ Liebe wächst an Ehrlichkeit. Menschen, die bei dir bleiben, wenn du authentisch bist, sind die, die du willst.
Menstruation & Selbstfürsorge: realistisch, nicht heroisch
An Zyklustagen 1–2 reduziere ich bewusst. Wenn zehn To-Dos auf der Liste stehen, werden daraus vier. Punkt. Wärme, Ruhe, Nahrung, sanfte Bewegung. Keine Schuldgefühle. Stärke bedeutet, dich zu spüren – nicht, dich zu übergehen.
Deine innere Arbeit – mit Support
Du musst nicht alles allein wuppen. Wenn du spürst: „Ich stecke fest“, melde dich. Schamanische Seelenteilrückholung, energetischer Ausgleich oder eine Session zu einem konkreten Thema – wir schauen, was dich wirklich weiterbringt. Keine Schubladen, nur Klarheit und Wirkung.
Das nimmst du heute mit
- Selbstliebe ist Annahme, nicht Dauer-Glücksgefühl.
- Grenzen sind Liebe in Aktion.
- Rituale dürfen klein sein – Hauptsache bewusst.
- Affirmationen brauchen Begleitung durch echte Schritte.
- Verbundenheit bleibt wichtig – auch wenn du dich selbst liebst.
Dein nächster Schritt
Wenn dich offene To-Dos gerade heimlich Energie kosten: In der nächsten Episode zeige ich dir, warum genau diese „offenen Loops“ so viel Kraft ziehen – und wie du sie smart schließt. Bis dahin: Ein Nein. Ein Ritual. Ein Loop weniger.
