Die Angst, gesehen zu werden – und warum sie dich klein hält

Podcast: Größenwahnsinnig – der Podcast für Frauen, die nach Größe und Sinn in ihrem Leben streben

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Ich möchte heute mit dir über etwas sprechen, das so viele Frauen betrifft – aber über das kaum jemand offen redet: die Angst, gesehen zu werden. Diese leise, aber mächtige Angst, die uns davon abhält, uns zu zeigen, zu sprechen, zu wirken. Die uns klein hält, selbst dann, wenn wir längst wissen, dass in uns so viel mehr steckt.

Warum Sichtbarkeit so viel Mut braucht

Vielleicht kennst du das: Du willst etwas sagen, teilen oder zeigen – aber irgendetwas in dir hält dich zurück. Diese kleine Stimme, die flüstert: „Was, wenn ich bewertet werde? Wenn ich mich lächerlich mache? Wenn andere denken, ich sei zu viel?“

Ich kenne diese Stimme nur zu gut. Auch wenn ich mich heute auf Social Media zeige, auch wenn ich hier im Podcast rede – es gibt immer noch Momente, in denen ich merke: Da ist sie wieder. Die Angst. Die Angst, wirklich gesehen zu werden – mit allem, was ich bin.

„Die Angst, gesehen zu werden, ist oft nur die Angst, nicht geliebt zu werden, wenn wir echt sind.“

Woher diese Angst kommt

Ich sehe diese Angst in meinen Coachings, in der schamanischen Arbeit – und ich kenne sie aus meinem eigenen Leben. Manchmal wurzelt sie tief in unserer Kindheit: Wenn wir gelernt haben, dass „laut sein“ unerwünscht ist. Wenn wir ausgelacht wurden, weil wir etwas anders gemacht haben. Wenn wir gespürt haben: Es ist sicherer, uns klein zu machen.

Und manchmal – das spüre ich in meiner Arbeit mit der Seele – geht diese Angst noch viel tiefer. In frühere Leben, in alte Erinnerungen. Ich selbst habe erlebt, dass meine Seele schon einmal sichtbar war – und dafür bestraft wurde. Ich weiß, dass ich in einem früheren Leben als Hexe verbrannt wurde. Und dieses Muster, dieser Schmerz, sitzt noch heute in meinen Zellen.

„Unsere Seele erinnert sich – auch wenn unser Kopf längst vergessen hat.“

Genau darum arbeite ich so viel mit Seelenteilrückholungen und energetischen Techniken. Weil sie helfen, alte Erfahrungen zu integrieren und neue Sicherheit zu erschaffen. Sicherheit darin, dass du heute sichtbar sein darfst – und dass du heute sicher bist.

Warum du dich trotzdem zeigen darfst

Ich weiß, wie sehr uns Kommentare oder Kritik treffen können. Da reicht ein einziger unbedachter Satz – und wir ziehen uns zurück. Aber Sichtbarkeit bedeutet nicht, dass du perfekt sein musst. Sichtbar zu sein bedeutet, dich so zu zeigen, wie du bist.

Als ich mich das erste Mal getraut habe, in einem Gespräch etwas über Energiearbeit zu sagen, war ich nervös. Aber dieses eine kleine „Ich bin auch so eine“ hat alles verändert. Auf einmal hatte ich eine Verbindung. Verständnis. Tiefe Gespräche. Das war der Moment, in dem ich gemerkt habe: Sichtbarkeit erschafft Resonanz.

Wie du anfangen kannst, sichtbar zu werden

Wenn du gerade merkst, dass du dich noch oft zurückhältst, dann darfst du dir erlauben, in kleinen Schritten zu beginnen. Sichtbarkeit ist kein Sprint – es ist ein Weg zurück zu dir selbst.

• Sprich einmal etwas laut aus, was du bisher nur gedacht hast.
• Teile deine Meinung in einem sicheren Raum – vielleicht in einer Facebook-Gruppe oder einem Gespräch mit einer Freundin.
• Zeig dich in einem Kontext, in dem du dich wohlfühlst – dein Tempo zählt.

Und wenn du Unternehmerin bist, dann weißt du: Ohne Sichtbarkeit geht es nicht. Menschen können dich nur finden, wenn du dich zeigst. Deine Energie, deine Arbeit, deine Gabe – sie wollen gesehen werden. Nicht, um dich zu erhöhen, sondern um zu dienen.

„Wenn du dich nicht zeigst, können die Menschen, die dich brauchen, dich nicht finden.“

Energetische Wege, die Angst zu lösen

Schamanisch betrachtet kannst du diese Angst bearbeiten, indem du deine Seele wieder vollständig in deine Kraft bringst. Durch Seelenteilrückholung, durch innere-Kind-Arbeit, durch bewusste Auseinandersetzung mit alten Glaubenssätzen. Manchmal reicht schon ein kleiner Moment des Bewusstseins: „Ah, das ist gar nicht mein jetziges Ich, das da Angst hat – das ist ein altes Ich.“ Und genau dort darf Heilung beginnen.

Mut entsteht durch Bewegung

Mut kommt nicht, bevor wir losgehen. Mut entsteht im Gehen. Ich weiß, es kostet Überwindung, das erste Mal etwas zu teilen, das wirklich aus deiner Tiefe kommt. Aber du wirst sehen: Auf der anderen Seite der Angst wartet Freiheit. Und Verbindung. Und vielleicht sogar Menschen, die genau dich gebraucht haben, um sich selbst wieder zu erkennen.

Ich möchte dich heute einladen: Geh den ersten Schritt. So klein er auch sein mag. Vielleicht ist es ein Kommentar. Vielleicht ist es ein Gespräch. Vielleicht ist es das erste Mal, dass du deinen eigenen Namen laut mit deiner Wahrheit verbindest. Das ist Sichtbarkeit. Das ist Heilung.

Das nimmst du mit

Wenn du dich versteckst, bleibst du klein. Wenn du dich zeigst, wächst du in dein wahres Selbst hinein. Sichtbarkeit ist nicht laut, sie ist ehrlich. Sie ist kein Risiko, sie ist Erinnerung. Erinnerung daran, dass du hier bist, um gesehen zu werden – so wie du bist.

Hab Mut, dich zu zeigen. Schritt für Schritt. In deinem Tempo. Ich sehe dich – und ich freue mich, wenn du dich traust, dich selbst auch zu sehen.